Schilddrüsensprechstunde

Unsere internistische Praxis in Flensburg bietet eine spezialisierte Schilddrüsensprechstunde zur Diagnose und Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen wie Über- oder Unterfunktion, Knotenbildung, Entzündungen und Hashimoto-Thyreoiditis an. Vereinbaren Sie gerne einen Termin. 

Untersuchungsspektrum

Schilddrüsenerkrankungen, die wir behandeln
Erstuntersuchung und Diagnosestellung
Ultraschall der Schilddrüse
Ultraschall-gesteuerte Feinnadelpunktion (FNA)
Kontrolle und Nachsorge
Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Diese Ärzte behandeln Sie in der Schilddrüsensprechstunde

Basiswissen Schilddrüse

Schilddrüsenknoten - meist harmlos aber kontrollbedürftig

Schilddrüsenknoten - meist harmlos aber kontrollbedürftig

Schilddrüsenknoten sind häufig und in über 95 % der Fälle gutartig. Die meisten verursachen keine Beschwerden und werden zufällig entdeckt.

 

Die Sonographie (Ultraschall) ist die wichtigste Methode zur Beurteilung von Größe, Struktur und Durchblutung der Knoten. Ob ein Knoten hormonell aktiv oder inaktiv ist, zeigt eine Szintigraphie.

 

Heiße Knoten produzieren eigenständig Schilddrüsenhormone und sind fast immer gutartig. Sie können eine Überfunktion mit Symptomen wie Herzrasen und Gewichtsverlust auslösen.

 

Kalte Knoten sind hormonell inaktiv und haben ein leicht erhöhtes Risiko für eine bösartige Veränderung. Auffällige kalte Knoten werden oft durch eine Feinnadelpunktion weiter untersucht.

 

In den meisten Fällen sind Schilddrüsenknoten ungefährlich. Eine Behandlung erfolgt nur bei Beschwerden oder Verdacht auf eine bösartige Veränderung.

Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)

Schilddrüsenunterfunktion - Hypothyreose

Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)

Bei einer Hypothyreose produziert die Schilddrüse zu wenig Hormone, was den Stoffwechsel verlangsamt. Ursachen können eine Autoimmunerkrankung wie die Hashimoto-Thyreoiditis, ein Jodmangel oder eine frühere Schilddrüsenoperation sein. Da der Körper nicht ausreichend fT3 (Trijodthyronin) und fT4 (Thyroxin) erhält, werden viele Organfunktionen beeinträchtigt.

 

Sinkt der Schilddrüsenhormonspiegel, reagiert die Hypophyse (Hirnanhangdrüse), indem sie vermehrt TSH (Thyreoidea-stimulierendes Hormon) ausschüttet. TSH signalisiert der Schilddrüse, mehr Hormone zu produzieren. Dieser Anstieg von TSH im Blut kann gemessen werden.

 

Kann die Hypophyse den Hormonspiegel auf diese Weise stabil halten, spricht man von einer latenten Hypothyreose. In diesem Fall ist TSH erhöht, während fT3 und fT4 noch im Normalbereich liegen. Eine latente Hypothyreose bleibt in der Regel symptomlos. Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass Beschwerden wie Gewichtsverlust oder relevante Stoffwechselstörungen dabei nicht auftreten.

 

Ist die Schilddrüse jedoch nicht mehr in der Lage, genügend Hormone zu produzieren, kommt es zur manifesten Hypothyreose. In diesem Stadium sind die TSH-Werte stark erhöht, während fT3 und fT4 erniedrigt sind. Typische Symptome sind Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Konzentrationsprobleme, Kälteempfinden, Gewichtszunahme, trockene Haut und Haarausfall. Auch eine verlangsamte Herzfrequenz sowie depressive Verstimmungen können auftreten.

Welche Laborwerte sollten bestimmt werden?

Welche Laborwerte sollten bestimmt werden?

TSH (Thyreoidea-stimulierendes Hormon)

TSH wird in der Hypophyse (Hirnanhangdrüse) gebildet und steuert die Hormonproduktion der Schilddrüse. Ein hoher TSH-Wert deutet auf eine Unterfunktion hin, ein niedriger auf eine Überfunktion.

 

In vielen Fällen reicht die alleinige Bestimmung von TSH aus, da es die zentrale Steuergröße der Schilddrüsenfunktion ist. Besonders zur Kontrolle der L-Thyroxin-Dosis ist TSH entscheidend. Solange der Wert im Normbereich liegt, sind weitere Messungen meist nicht erforderlich. Auch bei Routineuntersuchungen ohne Beschwerden genügt TSH zur Beurteilung der Schilddrüse. Liegt der Wert normal, sind zusätzliche Tests meist unnötig.

 

fT3 und fT4 (Freies Trijodthyronin und Freies Thyroxin)

Diese aktiven Schilddrüsenhormone regulieren den Stoffwechsel. fT4 dient als Speicherform und wird bei Bedarf in das aktivere fT3 umgewandelt.

Zusätzlich zu TSH werden fT3 und fT4 gemessen, wenn der TSH-Wert auffällig ist oder Patienten trotz normalem TSH Beschwerden haben. In bestimmten Fällen, etwa bei Schilddrüsenautonomien oder sekundären Hypothyreosen, ist eine genauere Analyse notwendig.

 

TPO-AK und TRAK (Antikörperbestimmung)

Diese Antikörper geben Hinweise auf autoimmune Schilddrüsenerkrankungen. TPO-AK (Thyreoperoxidase-Antikörper) sind typisch für Hashimoto-Thyreoiditis, eine häufige Ursache für eine Unterfunktion. TRAK (TSH-Rezeptor-Antikörper) deuten auf Morbus Basedow hin, der eine Überfunktion verursacht.

Die Bestimmung erfolgt, wenn der Verdacht auf eine Autoimmunerkrankung besteht. Bei unklaren Schilddrüsenfunktionsstörungen können TPO-AK und TRAK zur Diagnose beitragen, sind aber nicht Teil der Routinekontrolle.

 

Zusammenfassung

TSH reicht in den meisten Fällen aus, insbesondere zur Kontrolle einer stabilen L-Thyroxin-Therapie. fT3 und fT4 werden nur bei auffälligem TSH oder speziellen Fragestellungen bestimmt. Antikörpertests sind sinnvoll, wenn eine Autoimmunerkrankung vermutet wird.

 

Schilddrüse Laborwerte

Häufige Fragen

Welche Unterlagen soll ich zum Termin mitbringen?
Darf ich vor der Untersuchung meine Schilddrüsentabletten einnehmen?
Darf ich vor der Untersuchung essen?

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